Der Plan wird durchgezogen, trotz Wettervorhersageroulette, Start 9:00. Wurscht. Wir, P. & P., haben ganz unabhängig das Wild-Wandern in der Soboth entdeckt. Eigentlich eine Sache für den Sommer. Egal, da müssen wir hin. Die tapferen Kids sind mit von der Partie.
Zuerst über den “Maria-Erscheinungsweg” zur Marienkapelle des Lehrers Eduard Maxl, von dem folgende Geschichte erzählt wird:
Laut wahrer Begebenheit, hat der ehemalige Sobother Pfarrer Dr. Eduard Maxl, der von Soboth aus zu Fuß zum Religionsunterricht in die Volksschule Laaken gehen musste, an dieser Stelle zur Heiligen Maria von Lourdes um Hilfe gebetet, da ein Unwetter den Steg über den Bach weggerissen hatte. Daraufhin viel [!] ein Baum über den Bach, sodass er hinüber konnte.
https://www.meinbezirk.at/deutschlandsberg/c-lokales/die-mariengrotte-in-soboth-ein-ort-voller-energie_a1815452
Aus Dankbarkeit errichtete er an dieser Stelle einen Altar.
P. zündet überraschend ein paar Kerzerl an, damit die Lourdes-Maria unsere Schritte beschützen möge.
Dann bahnen wir uns den Weg über den Bach hinauf, die Kids voran. Glitschige Brocken, Schnee, Geröll, Stauden, umgefallene Bäume, mehrfaches Queren des Wildbachs. Ein echtes Abenteuer mit Regen am Ende. Vorbei am Kummerpeter zum Parkplatz Nr. 2. – Beschluss: Wir kommen wieder, mit Zelt und Hängematte!