…soll mit über 10 km angeblich die längste Klamm Österreichs sein. Irgendwie mutet sie beschaulich an, die Raab plätschert gemütlich dahin. J. und ich hatten in den vier Stunden Fußmarsch genug Zeit zu plaudern oder nachdenklich zu gehen, wenn nicht gerade der Fußweg schmal wurde und vereist. Keine Menschenseele hat’s heute hierher verschlagen, nur die Raaben machen sich bemerkbar.
Der Weg durch die Klamm soll einst die einzige Verbindung zwischen Passail und dem Weizer Unterland gewesen sein. Die “Fürstmühle” gab’s hier auch mal, und den Herrn Feichtinger, einsamer “Wehrwächter” samt Familie mit “Dienstwohnung” in einem längst verfallenen Haus an der feuchten Schattseite. Fotografisch war da nicht viel zu holen, eine schöne Wanderung war es allemal.