…und zuvor noch schnell zu den Feuersteinfeldern der “Schmalen Heide”. Geweckt von der Schreien der Möwen am Campingplatz der Jugendherberge PRORA, die jeden Morgen bei Sonnenaufgang krächzend nach Speiseresten suchen, aufs Rad geschwungen und nach einigen Irrfahrten angekommen. Eine stiller, karger Heidestreifen umgeben von Föhren- und Birkenwäldern lädt zum Innenhalten ein. Goldene Gräser in der Morgensonne, Krüppelbäume, Heidekraut, Totholz, kein Laut — aber Stechmücken ohne Zahl.
Weiter geht es dann per Rad zur Waldhalle (50 Cent fürs Klogehen, 5 € für das Bier!), um in den geschützten, einzigartigen Buchenwald zu wandern. Stundenlang könnte man hier unter dem grünen Dach der Baumkronen dahingehen, in Gedanken oder Gespräche versunken, immer wieder mit Blick auf das etwa 100 Meter tiefer.
Es grüßt der Neuntöter ganz gechillt den Wanderer durch den Morgen.
Die Feuersteine auf der "Schmalen Heide" wurden vor ca. 3500 Jahren durch eine Sturmflut hier angespült...
...und die sorgen noch immer für den spärlichen Bewuchs der Heide.
Welche Farben, welches Licht...
Abschied von der Heide ...
Nun geht es über die Waldhalle in den Jasmund-Nationalpark.
Im geschützten Buchenwald lässt es sich stundenlang über der Steilkünste wandern.
Ein umgestürzter Koloss wird bezwungen.
Erscheinung im Wald.
Das dichte Dach der Baumkronen gibt dem Unterholz kaum eine Chance.
Umklammerung in schwieriger Lage.
Die berühmten Kalkfelsen müssen natürlich besucht und bestaunt werden.
Das klassische Bild.
Alter Riese auf letzter Fahrt.
Ein plötzliche Schwanvollversammlung.
Auf der Suche nach den Hühnergöttern.
Kosmetik und Bemalung mit geschlämmter Kreide. Tatsächlich wurde hier Kreide für diverse Zwecke abgebaut, bis in die Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts.
So wachsen die Feuersteine, das habe ich erst hier entdeckt.
Zeichen? Wegweiser? Der Hühnergott allein weiß es.
--- So kann man es auch sehen. Und: Wir bemerken ein Beispiel von Resilienz.